Dienstag, 19. Mai 2015

Bauchnabelpiercing - das musst du wissen!

Hallo ihr lieben, ich habe mir vor einer Woche ein Bauchnabelpiercing stechen lassen - Und das besprechen wir heute:
Wie kommt man darauf sich ein Bauchnabelpiecing stechen zulassen?
Es wertet den Bauch auf!

Warum habe ich mich für dieses Studio entschieden, auch wenn es etwas teurer ist?
Weil bei Needle Attack es kein bloßes einsetzen von Körperschmuck ist, sondern auch die Nachsorge komplett inbegriffen ist und Folgeschmuck gekauft werden kann. Außerdem verwenden sie Bioplast statt Metall und haben gutes Fachpersonal wie Julia Härtel, die 1A war, da sie freundlich und gut beraten hat.

Was ist das besondere an Bioplast, der Alternative zu Titan und Co?
Es ist wie der Name schon sagt ein biologisches Plastik, was aus medizinischem Kunststoff besteht und laut den aktuellen EU-Richtlinien zugelassen ist. Sowie wohl auch das Piercing-Material der Zukunft, denn es zeichnet sich durch seine Materialeigenschaften aus, indem man zum Beispiel dem Schmuck am Körper kürzen kann, ohne Ihn herauszunehmen. Was natürlich ein großer Vorteil ist und bisher sind bei Bioplast außerdem keine Allergen bekannt. Genauso Sekrete bleiben nicht so gut haften und können besser abfließen. Aber das beste, sie sind flexibel. Sie reißen nicht gleich ein beim hängen bleiben oder Verkrusten durch anstrengenden Sport, da sie sich dehnen und biegbar sind. Und somit auch bei Schwangerschaften bis zum Ende verwendet werden können und müssen nicht ab dem 5.Monat raus genommen werden - Denn schwanger wird man schneller als man denkt.

Mein Piercing!
Besteht wie oben bereits beschrieben aus Bioplast. Den Schmuck selbst bezeichnet man in der Fachsprache als "Strassbanane", denn es ist ein gebogener Bioplaststab, der an eine Banane erinnert und beide Kugeln sind abnehmbar. Die Starbdicke beträgt 1,6mm und ist das Standardmaß für Bauchnabelpiercings. Die Länge beträgt in der Regel beim ersten Starb 12mm und schaut somit noch ein paar Meter heraus. Dadurch fällt die Reinigung leichter, weil man es hin und her schieben kann. Außerdem für eventuelle Schwellungen ist auch noch Platz. Ringe sind für den Ersteinsatz hingegen völlig ungeeignet und werden aus diesem Grund zum Glück nur noch von wenigen unqualifizierten Piercern als Erstschmuck eingesetzt.

Der Eingriff
Als erstes wurde vorgezeichnet. Dazu hat sie den idealen Abstand ausgemessen. Und was soll ich sagen, es hat kein bisschen weh getan. Ich habe noch nicht mal den Einstich gemerkt. Das einzige was ich gespürt habe war der Druck von der Zange. Just happy! Dazu muss man aber sagen, dass ich den idealen Piercingkörper habe und gutes Bindegewebe habe.

Was passieren wird:
Es kommt zu leichten Rötungen des Schmucks und ein weißliches Sekret tritt aus der Wunde aus und verkrustet sich an Stab und Kugeln. Dies ist zwar normal, dennoch solltet Ihr wie ich es auch tat nach ca. einer Woche - ich bin, weil das bei mir ziemlich schnell ging, bereits Samstags wieder hin.

Was sollte ich vermeidem, während der Heilung?

Drückende Hosenbünde oder Gürtelschnallen, aber auch Sport und auf dem Bauch schlafen. Denn Druck kann zu Entzündungen führen und die Heilung beeinflussen. Aber auch sollte der Schmuck nicht herausgenommen oder gar gewechselt werden. Denn der Piercing-Kanal verschließt sich schnell. Erst ab 6 Monaten kann man davon ausgehen, dass es keine Folgeschäden verursacht, bezüglich Entzündungen und Verwachsungen.

Außerdem auf Sauna, Schwimmbad und Solarium sowie Badewanne verzichten. Ein Vollbad mit dem Badezusatz Kamillosan ist jedoch erlaubt und auch das Baden in Salzwasser ist heilungsförderlich. Allerdings solltet Ihr doch erst einmal mit wasserdichtem Pflaster schwimmen gehen und am Salzwassergeschmack prüfen, dass genug Salz im Wasser ist. Denn Salz desinfiziert, aber nur wenn der Salzgehalt ausreichend ist, bedeutet testet vorher ob das Wasser genügend Salzwasser aufweißt, ein Schluck davon reicht vollkommen aus! Ihr könnt daher natürlich auch zuhause mit Salzwasser, das Ihr selbst mit Leitungswasser und Salz anrührt, Eurer Piercing waschen um Entzündungen vorzubeugen. Denn bei Piercings ist Salzwasser das #Hausmittel Nummer 1.

Und nun kommen wir zum wichtigsten, der Zeit, dannach:
Am Anfang müsst Ihr euer Piercing natürlich besonders pfleglich behandeln, indem Ihr es zunächst 5x am Tag, danach 2x täglich und natürlich bei deutlichen Verkrustungen, die wenn noch etwas Zeit verstrichen ist, nur noch durch Sport... entstehen, mit Prontolind reinigt. Dabei solltet Ihr das Wattestäbchen großzügig mit Prontolid befeuchten und leicht an die beiden Enden des Piercingkanals drücken, damit Verkrustungen sich auflösen und sich auch leichter entfernen lassen.

Und auch beim Duschen sollte man darauf achten, PH-neutrales Duschgel zu verwenden. Hierbei empfiehlt sich Seba-med von dm oder was auch immer geht und ich noch ein bisschen besser finde "Babyprodukte" wie Penaten. Damit das Piercing schneller heilt habe ich es besonders am Anfang auch mit einer Wundheilcreme eingecremt. Und was ist, wenn sich das Piercing doch mal entzündet, weil man hängen bleibt. Keinen Grund zur Sorge, besorgt Euch die "Tyroson" Creme aus der Apotheke. Die tragt Ihr dann statt der Prontolind-Lösung auf.

Ein Bauchnabelpircing braucht im allgemeinen mindestens 3 Monate, allerdings erst nach 6 Monaten ist gewährleistet, dass das Bauchnabelpircing (Voraussetzung 6 Monate im Bauch) auch beim rausnehmen nicht wieder zuwächst.

Eure Selin
Disclaimler: Barbie-Girllifestyle by Selin Asansu - Copyright since 2015

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