Mittwoch, 4. Februar 2015

Jazz

Der Jazz-Musiker ist wie ein stetiger Journalist. Denn die Sozialgeschichte der USA berichtet über das immer wechselnde Verhältnis von Schwarzen und Weißen. Was natürlich auch im nahmen der Freiheitsgeschichte eine große Rolle gespielt hat. Kommt mit und geht auf Entdeckungsreise des Jazz's und der Sozialgeschichte der USA

Die zwanziger Jahre von New Orleans nach Chicago
Instrumente: Saxophon, Tuba und Kontrabass
Der New Orleansstil war europäischer und afrikanischer Musikstil, der mit den europäischen Instrumenten sowie den afrikanischen Rhythmen von den Afrikanern, welche in Amerika lebten, vermischt wurden. Genauer gesagt entstand die Musik aus Marschmusik, Blues und Improvisation. 1917 wurde New Orleans zum Kriegshafen, weshalb alle Schwarzen arbeitslos wurden und in den Norden zogen. Jedoch wurden sie, die Schwarzen, dort von der Stahl- und Autoindustrie ausgebeutet.

Die Clubzene von Chicago wurde die neue Jazz-Gegend und das Zentrum der Musik aus dem Süden. Doch durch den hektischen Touch der Stadt, änderte sich auch die Musikrichtung. Louis Amstrong wurde von New Orleans nach Chicago zum Idol des Jazz. In Chicago gab es auch Weiße, die den Jazz der Schwarzen imitieren wollten. Die Schüler und Studenten, schafften es aber nicht, da sie nicht improvisieren konnten, sondern alles durch organisieren mussten, es entstand Dixiland.

Dixiland, die Musik der Weißen
Instrumente: Saxophon, Klarinette, Klavier, Kontrabass, Posaune und Trompete
Der Jazz hatte das erste Mal schwarze und weiße Menschen in den USA verbunden.

Die 30er Jahre - der Swing -
Tanzmusik und Kassenschlager
In New York entsteht eine neue Art, die sich eher am Blues orientierte. The Bigband, war geboren, die wir brauchten für die Tanzshows am Broadway und Halem. Dueg Edingstong hat zu einer, der bekanntesten Big Bands gehört. Sie glätten die Musik, ebenso wie ihre Haare und schminkten ihre Haut heller.

Der Bebop - 40er Jahre
In den 40er Jahren entwickelte sich der Bebop. Der Bebop ist eine Musikrichtung, die Anfang der 1940er Jahre im Jazz den Swing als Hauptstilrichtung ablöste und somit den Ursprung des Modern Jazz bildete. Vermutlich haben verschiedene Faktoren zur Entstehung dieses neuen Stils geführt. Denn am Ende der 1930er Jahre war Swing zu einem großen Geschäft geworden, jedoch der kreative Zenit vieler Swingorchester war überschritten und die Musik drohte in Formelhaftigkeit zu erstarren. Gelangweilt von der Routine als „Orchesterangestellte“ begannen zahlreiche Musiker, oft „afterhours“, nachdem sie ihren Job in der Big Band erledigt hatten, sich zu informellen Jam-Sessions zu treffen. Hier wurde Musik gespielt um nach musikalischen Formen, jenseits der Big Bands, zu suchen. Ein wichtiger Baustein dieser Entwicklung war Minton’s Playhouse in Harlem und nicht die 52nd Street in Manhattan, wie oftmals fälschlicherweise behauptet wird. Zu den wichtigsten Musikern dieses Radius gehörten Dizzy Gillespie, Charlie Parker (die beide 1943 bei Earl Hines and His Orchestra spielten), Charlie Christian, Thelonious Monk und Kenny Clarke. Außerdem wird vermutet, dass die auf den Kriegseintritt der USA im Jahr 1941 zurückzuführende Steuererhöhung auf Tanzveranstaltungen die Wirtschaftlichkeit der Big Bands allmählich schadete und damit den Niedergang des Swing beschleunigte, so dass die Entwicklung des neuen Stils, in Form einer autonomen Kunstmusik, begünstigte.  Die kleinen Bands, die den neuen Jazzstil entwickelten, galten nicht als Tanz- oder Unterhaltungskapellen und waren dies in ihrem Selbstverständnis auch nicht, weswegen die Besitzer der Nachtclubs nicht mit den kriegsbedingten Sonderabgaben belegt wurden, wenn sie junge Bebop-Musiker mit ihren Combos engagierten. Wegen des Recording ban existieren keine Studioaufnahmen aus der Entstehungsphase dieses Stils; es existieren einzig einige private, technisch sehr unzulängliche Live-Mitschnitte aus „Minton's Playhouse“ und „Monroe's Uptown House“. Als eine der frühesten Aufnahmen des Bebop gilt „Bu-Dee-Dah“ (Apollo, 16. Februar 1944), unter Leitung von Coleman Hawkins u. a. mit Dizzy Gillespie, Leo Parker, Budd Johnson, Ray Abrams, Don Byas, Clyde Hart, Oscar Pettiford und Max Roach. Jedoch soll der Bebop auch eine Reaktion der afroamerikanischen Bevölkerung auf den von Weißen dominierten Swing sein.

Nun sind wesentliche Elemente größere rhythmische Freiheiten für Schlagzeug und Bass, in einem schnellen Tempo und komplexe Harmonie-Schemata. Die Komponisten des Bebop griffen oft auf bestehende musikalische Themen und Harmonieabfolgen zurück. Wesentlich für den Bebop sind zudem die Improvisationen auf langen formalen Strecken. Miles Davis beschrieb Bebop so: „... es fehlten die Harmonien, die man auf der Straße vor sich hin summte, um sein Mädchen aufs Küssen einzustimmen. Der Bebop hatte nicht die Menschlichkeit eines Duke Ellington. Man konnte sich nicht einmal die Melodien merken.

Mit dem Bebop verabschiedet sich der Jazz als Unterhaltungsmusik und wird nach und nach als Kunstmusik definiert. Dies beruht auf der Ablehnung des Bebop durch große Teile von Kritikern und Publikum sowie auf einem neuen Verständnis der Schallplatte als Medium. Die flüchtigen Improvisationen der Musiker sind durch die Schallplatte gespeichert und bringen ein Sammler- und Experten-tum hervor – gerade auch in der weißen amerikanischen Mittelschicht und unter den europäischen Intellektuellen. Mit der verbesserten Aufnahmetechnik tritt der Solist stärker denn je als Individuum und Künstlerpersönlichkeit hervor. Niemals wieder jedoch fügte sich der Jazz in das Bild ein, das man sich zuvor von ihm gemacht hatte, in das Bild einer für alle zugänglichen Popularitätskultur.

Die 50er Jahre
von Cooljazz und Harbop
Der Cooljazz ist die Weiterentwicklung des Bebop aus den 40er Jahren und sprach vor allem die weißen Bürger an. Denn er ist relaxt, enspannt und ruhiger gespielt. (Instrument: Trompete) Die schwarzen Menschen hingegen sind zurück zu ihren Wurzeln gekehrt und hatten neues Selbstbewusstsein. Sie sahen ihre Besonderheit jetzt als Stärke nicht als Schwäche. Hardbob wurde die Musik der Schwarzen, jetzt waren es wilde Rhythmen die über soziale Themen und über Probleme sprachen. Doch das wichtigste war, die Frau macht jetzt Musik.

Die 60er Jahre - der Freejazz -
Alle Menschen sind gleich, - 
Worte aus der amerikanischen Unabhängigkeitsbewegung. Das wollten die Schwarzen, darunter Martin Luther King jr, das Einlösen des Wunsches: "I have a dream" Man nahm also verschiedene Stielrichtungen zusammen und machte daraus eine Show. Die Bühnenshow hatte begonnen.
Frejazz ist mittendrin man muss dabei sein.

Die 70er Jahre - der Jazzrock
laut und elektrisch
Das Woodstock (Hippie) Festival fiel besonders durch einen Musiker auf, Jimy Hendriks. Der durch E-Gitarre, E-Bass und Keyboard unterstützt wurde und erstmals Rock und Jazz vermischt und vereint wurden. Der Schwerpunkt dieser neuen Musikrichtung liegt jedoch im Rhythmus.

Viele haben Mike Davis als Indikator des Jazz bestimmt. Die Jazzmusik war nun nicht mehr alleine in den Vereinigen Staaten von Amerika zu finden. Sondern auch in Europa, Asien und Südamerika hörten sich die Leute gerne den Jazz aus den Staaten an. Instrumente: Glöckchen, Tamporin, Schellenkranz (Percation), Saxophone, E-Bass, Tenor Hyrbie Hankok gilt als einer der kreativsten Musiker des Jazzrocks. Viele scheiterten jedoch beide Musikrichtungen gleichermaßen zu verbinden. Deshalb gab es auch nur wenige Fans die ihren Idolen auf Schritt und Tritt folgten. Es war auch weniger live, denn durch die neuen Studio-Möglichkeiten entstand ein kommerzieller Zweck.

80er Jahre Punkrock
Kam aus dem Bereich der experimentellen Rockmusik. Es ist eine Musik für den Augenblick. In der USA war es mehr der Funk der schwarzen. Doch auch hier war die Kunst der Körperbewegung auch von ernormer Bedeutung.

Die 90er Jahre
- wie es heute ist-
Nun gab es keine dominierende Musikrichtung mehr wie zuvor, alles wurde kunterbunt und vermischt wie der Freejazz. Es gibt für die musikalischen Richtungen nur noch eins: Entweder die Musik gefällt oder nicht.

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Nachtrag: (vom 28.01.2018)
Matze hat vor kurzem ebenfalls zum Thema "Jazz" ein Video veröffentlicht, da er dies ebenfalls in seiner Schule in Frankenthal als Thema hatte und seine Ausarbeitungen präsentieren möchte! Unter folgendem Link: https://www.youtube.com/watch?v=yiVHZ8GOsus, könnt Ihr das Video auch gerne nochmal ansehen, liken und ihm gerne ein nettes Kommentar da lassen! Darüber würde er sich sicher sehr freuen!
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Eure Selin
Disclaimler:
Dieser Beitrag über Jazz beinhaltet die "Bildquelle: Twitter" und die "Informationsquelle: SWR-Film"!

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