Sonntag, 12. Januar 2014

Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk

Viel Kundenkontakt und Warenkentnnis àCosima hat es geschafft. Sie hat ihre Ausbildung als Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk mit Schwerpunkt Fleischerei bei der Schlachter Jepsen GmbH& Co. KG in Flensburg abgeschlossen. Über ihren Beruf hat sie mit Planet Beruf gesprochen.

Planet-Beruf.de: Als du dich damals für diesen Beruf beworben hast, was hat da überwogen: das Interesse am Verkauf oder die Vorliebe zu Gutem Essen?

Cosima: Das Letzte trifft schon auch zu, aber das ich in den Verkauf wollte-das war von vornherein das Wichtigste. Und nach einem zweiwöchigen Praktikum stand am Ende fest, dass ich das in der Fleischerei machen wollte.

Planet-Beruf.de: Wie kann man sich den Ort deiner täglichen Arbeit vorstellen?

Cosima: Ich arbeite die meiste Zeit in unserer Fleischerei-Hauptfiliale. Neben den Fleischwaren gibt es dort z.B. drei Aufschnittmaschinen, eine Säge und einen Block, wo wir Fleisch hacken, wenn wir es nicht sägen - und viele Messer. Die Bearbeitung des Fleisches geschieht hinter der Theke und vor den Augen den Kunden. Ich bin ausschließlich dort tätig.

Planet-Beruf.de: Wie sehen deine Arbeitszeiten aus?

Cosima: Die Arbeit beginnt schon Zeig am morgen und dauert bis abends zum Geschäftsschluss. An zwei Tagen kann ich dafür schon am frühen Nachmittag nach Hause gehen.

Planet-Beruf.de: Wenn man im Verkauf arbeitet, ist es ja besonders wichtig, gut Bescheid zu wissen über die Waren. Wie hast du dir dein Wissen über Fleischsorten im Laufe deiner Ausbildung angeeignet?

Cosima: Die Warenkenntnis vergrößert sich mit der Zeit. Am Anfang weiß man weniger darüber, aber wenn man im Arbeitsalltag viel nachfragt, kommt es so nach und nach. In der Berufsschule und vor allem auch durch die praktische Erfahrung im Betrieb lernt man schon viel über die Waren.

Planet-Beruf.de: Welche Stärken und Interessen muss man mit bringen, wenn man in diesem Beruf arbeiten will?

Cosima: Man muss auf jeden Fall gut im Team arbeiten können, denn wir sind acht Leute, die in unserem Laden verkaufen. Es ist auch sehr wichtig, immer freundlich zu sein und einen guten Umgang mit den kunden zu haben, mit denen ja ständig Kontakt ist. Dazu sollte man auf jeden Fall ein offener Mensch sein. Zu Beginn meiner Ausbildung war es bei den Stammkunden oft noch so, dass sie lieber von einer Fachkraft bedient werden wollten als von einer neuen Auszubildenden. Aber das ist am Anfang immer so, weil man noch nicht so viel weiß, und man hat dann einen Kollegen an der Hand, der einen unterstützt. Mit der Zeit überzeugt man die Kundschaft von seinen Fähigkeiten und dann läuft es.

Planet-Beruf.de: Wie geht es jetzt bei dir weiter?

Cosima: Mein Ausbildungsbetrieb übernimmt mich und ich werde hier weiterarbeiten.

FAKTEN ZUR AUSBILDUNG
Tätigkeit: Als Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk mit dem Schwerpunkt Fleischerei verkaufst du Fleisch- und Wurstwaren, bedienst und berätst Kunden und präsentierst Waren.
Dauer: Die Ausbildung dauert 3 Jahre.
Zugangsvoraussetzungen: Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. Die Betriebe stellen aber in großer Mehrzahl Bewerber/innen mit Hauptschulabschluss (je nach Bundesland auch Berufsreife, Berufsbildungsreife oder erster allgemeinbildender Schulabschluss)ein.
Disclaimler: Berufinformationstext vom "Planet Beruf" von "Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk"!

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