Montag, 28. Oktober 2013

Schokolade

... Jeder kennt sie, doch was steckt eigentlich dahinter? 
Dieser Frage bin ich bereits vor mehr als einem Jahr im Kölner Schokoladenmuseum auf den Grund gegangen. Hier kann man sich die Herstellung der Schokolade ansehn. Angefangen von der Reifung an der Staude, über das Ernten und trocknen der Kakaobohne bei tropischen Temperaturen wie vor Ort in Afrika oder Südamerika bis zum mahlen der Bohnen zu Kakaopulver, dann geht es weiter und man sieht wie in einer Fabrik aus dem Pulver, Kakaobutter gewonnen wird und zur Schokolade verarbeitet wird bis hin zur Verpackung. Wir wissen nun wie Schokolade hergestellt wird!

Doch wer hat sie erfunden?Vom bitteren Getränk zur süßen Leckerei
"Xocolati" ist eine Erfindung der Azteken. Damals handelte es sich um ein ziemlich bitteres Getränk aus Kakaobohnen und Wasser. Erst die europäischen Eroberer fügten Zucker und später Milch  hinzu und genossen das edele Getränk warm. Zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert wurden Kakaobohnen zudem als Zahlungsmittel und Artzenei genutzt. Erst im 19. Jahrhundert wurde die Tafelschokolade, wie wir sie heute kennen, hergestellt.

Und für was verwenden wir am besten welche Tafel? - Selin's Tipp:
Zum Schmelzen: günstige No-Name oder Discounter-Schokolade, da sie schnell wieder fest wird
Zum Backen:  Kuvertüre am besten immer gehackt
Für Desserts:  geschmolzene Kuvertüre, weil sie flüssig bleibt und nicht wieder fest wird 
Zum Essen: echte Schweizeralpenmilchschokolade

Kleine Schokoladenkunde
als Faustregel gilt: Je dunkler die Schokolade desto mehr Kakao enthalten, je heller desto mehr Kakaobutter und Milchanteile. Ebenso gilt: je höher der Kakaoanteil, umso gesundheitsfördernder ist die Schokolade, da beispielsweise diverse Antioxidanten nur im Kakao nicht aber in der Kakaobutter enthalten sind. Backschokolade, also Kuvertüre, zeichnet sich immer durch einen höheren Fettgehalt aus, da dieser eine leichtere Verarbeitung ermöglicht.

Übrigens: Der weiße Belag, der sich oftmals auf der Schokolade bildet, entsteht wenn die Schokolade bei der Lagerung Temperaturschwankungen ausgesetzt ist. Schimmel ist das nicht, sondern abgesetzter zucker oder Fett. Wenn die Schokolade also ansonsten noch schmeckt und nicht ranzig geworden ist, könnt ihr solche Tafeln mit kleinen Schönheitsfehlern super zum Backen benutzen.
Hier noch ein kleiner Tipp zum Erhitzen von Schokolade: Insbesondere Schokolade mit niedrigen Fett- und  hohen Kakaoanteil neigt dazu, beim Schmelzen bröselig zu werden. Besser ist es, die Schokolade im Wasserbad oder bei niedriger Temperatur und stetiger Kontrolle im Backofen zu schmelzen.

Und was ist jetzt die Lieblingsschokolade der Deutschen?
Das weiß man nicht so genau, doch fakt ist jeder Deutsche aß 2012 ca. 9,5 kg Schokolade. Schon etwas viel 9,5 kg, - aber mal ehrlich, kaum einer kann dieser süßen Versuchung schon wieder stehen? Deshalb empfiehlt Kolja Kleeberg für den Oktober die Edelschokolade der Lidl-Qualitäts-Marke J.D.Gross. Und ich finde die Haselnussmilchschokolade von Tegut super und für den Preis kann jede andere einpacken, auch die "Belgische CoteD'OR - Schokolade", obwohl die wirklich gut ist. Ich persönlich mag auch gerne Meeresfrüchte aus belgischer Schokolade.

Aber auch besondere Schokoladen wie die "Fleur de Sel-Schoklade" von GEPA, "Tobigio" & "Schoko-Lollies" gibt es heutzutage zu kaufen, doch die kann man wie ihr im "Was kann ich aus Schokolade alles machen?... - Beitrag" erfahrt, wie vieles anderes aus Schokolade, auch selber machen.

Damit genug Worte zur Schokolade, nun lassen wir Taten folgen. Denn Kolja hatte sich bei seiner Kooperation mit Lidl unter anderem ein verführerisches Rezept für Salz-Butter-Karamell-Trüffel ausgedacht, was ihr unbedingt ausprobieren müsst. Denn es ist super lecker und Kolja hat sein Alt_Berliner-Rezept für "Ingwer-Schoko-Cookies" präsentiert.

Eure Selin 

PS: Wie wäre es mit einer Maske

Disclaimler;

Dies ist ein Informationstext über Schokolade, der Text hierzu wurde am 03.09.2022 zuletzt überarbeitet!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen